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  • AutorenbildHolger Möller

Facebook und YouTube sind NICHT die Platzhirsche beim Live-Streaming



Mal Hand auf's Herz: Hätten Sie's gewusst? Wenn Sie spontan "NETFLIX" gerufen haben, dann sind Sie jetzt völlig auf dem Holzweg. Es geht um das sog. "Live-Broadcasting", welches man z.B. bei Facebook ganz spontan mit dem Smartphone während eines Events in seine eigene Timeline streamen kann. Anschließend steht das Video zum Ansehen weiterhin zur Verfügung, Es ist simpel zu bedienen und so kann jeder zum Live-Reporter werden – tolle Möglichkeiten, die sich hier ergeben.

Um mal eine Vorstellung zu bekommen: Im 3. Quartal 2018 hatte YouTube rund 226(!) Mio. Stunden Livestreaming. Das sind rund 2,5 Mio. Stunden Live-Video pro Tag. Klingt beeindruckend? Dann festhalten:

Der Anbieter "Twitch" bringt es auf 2,5 Mrd. Stunden allein im letzten Quartal. Wie, Sie haben noch nichts von Twitch gehört? Manch einem vielleicht bekannt durch die Gaming- und Esports-Events (häufig Egoshooter), die manchmal nachts im TV übertragen werden. Aber: Das ist nicht das Hauptsegment, denn es macht gerade mal 17% des Gesamtvolumens aus.

Das Hauptvolumen liegt bei den IRL-Events (IRL = In Real Life), d.h., Übertragungen im Bereich Musik, Essen oder DIY (DIY = Do It Yourself). Es zeichnet sich schon lange ab, dass sich das Betrachten von Inhalten vom klassischen TV längst abgelöst hat, obwohl man sich wieder der selben Techniken bedient. Moderation, verschiedene Kamerawinkel und alles jederzeit und überall verfügbar. Gerade für Unternehmen kann eine solche Technik ein echter Boost sein, wenn man die Klaviatur richtig spielt. Natürlich gibt es hier auch Werbung, Produktvorstellungen, und und und...

Neugierig geworden? Einfach mal anschauen unter www.twitch.tv und nicht von den Gaming-Inhalten abschrecken lassen, wenn Sie kein Gamer sind. Nebenbei: Mit Gaming wird schon längst richtig großes Geld verdient, komplett außerhalb der klassischen Werbemedien...

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